Senat öffnet Freibäder in ganz Berlin und schließt Staaken

CDU-Brandbrief an den SPD-Sportsenator mit Vorschlägen zur Bäderöffnung

Dass das Sommerbad Staaken in diesem Jahr gar nicht eröffnet werden wird, sorgt im Ortsteil für großen Ärger. Ohne offizielle Information haben Senat und Bäderbetriebe dies still und heimlich entschieden. Die CDU hat dem Sportsenator am Donnerstag einen Brandbrief zugestellt und erwartet die Sommerbad-Öffnung in diesem Sommer.

Dazu erklärt Heiko Melzer, Abgeordneter für Staaken und das Spektefeld:

„Hinter vielen Familien liegen harte Wochen mit erheblichen Einschränkungen und kräftezehrendem Homeschooling. Der Senat hat Eltern und Kindern viel abverlangt und wenig konkrete Hilfestellung geboten. Die Sommerferien sind aber nun wirklich nicht vom Himmel gefallen. Ich hätte daher erwartet, dass Familiensenatorin Scheeres gemeinsam mit Sportsenator Geisel alles unternimmt, um die Sommerferien möglichst unbeschwert zu ermöglichen. Dazu gehört aus meiner Sicht unbedingt auch, dass alle Berliner Freibäder geöffnet werden. Wenn in Berliner Freibädern mit Coronaregeln gebadet werden kann, muss dies auch in Staaken möglich sein. Dass Senator Geisel die Staakener auf dem Trockenen sitzen lassen will, ist nicht akzeptabel. Der Senat denkt nur an die Innenstadt. Unsere Vorschläge zur Öffnung des Bades liegen auf dem Tisch. “

Lars Reinefahl, sportpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Spandau ergänzt:

„Dass das Familienbad Staaken geschlossen bleiben soll, geht gar nicht! Da es in diesem Jahr vielen Familien nicht möglich sein wird in den Urlaub zu fahren, muss das Bad unbedingt öffnen. Es ist doch klar, dass die geltenden Abstands- und Hygieneregeln Auswirkungen auf die maximale Besucheranzahl hat. Das trifft aber auch auf jedes andere Freibad in Berlin zu. Ich erwarte, dass der Senat seiner sozialen Verantwortung nachkommt und kurzfristig eine Lösung präsentiert, wie das Bad doch noch öffnen kann. Das Bad wurde schon einmal in Eigenregie der Wasserfreunde Spandau betrieben, vielleicht ist eine erneute Kooperation möglich. Es sind jetzt schnelle und kreative Ideen gefragt.“

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